Veranstaltungsdetails

Handlungsmacht statt Ohnmacht: Agency und (Kulturelle) Teilhabe in Grenzräumen

Emilia Socha beim 7. Bundesfachkongress INTERKULTUR in Potsdam

Beginn 13. September 2023 - Ganztägig
Ende 15. September 2023 - Ganztägig

Der 7. Bundesfachkongress INTERKULTUR mit dem diesjährigen Thema Räume der Teilhabe – Räume des Handelns wird vom 13.-15. September 2023 in Potsdam zu Gast sein.

Globale Krisen führen zu Ausgrenzung, bedrohen Teilhabe und Zusammenhalt und verschärfen Konflikte. Der Druck zum Handeln wächst. Wie kommen wir ins Handeln? Wie sehen Räume der Teilhabe aus? Das wollen wir in verschiedenen Fachforen erarbeiten:
Erinnerungsräume, Aktionsräume, Grenzräume, Klassenräume, Zukunftsräume, Freiräume.

Der Bundesfachkongress Interkultur will Raum für gleichberechtigte Teilhabe schaffen, aber auch Raum fürs Aushandeln von Konflikten und für eine selbstbewusste und aktive Mitgestaltung des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens. Kulturelle Teilhabe im ländlichen Raum und interkulturelle Öffnungsprozesse von Kultureinrichtungen sind Querschnittsthemen des Kongresses.

Es werden u.a. folgende Speaker*innen mit dabei sein: Staatsministerin Claudia Roth, Ministerin Dr. Manja Schüle, Prof.‘in Naika Foroutan, Tayo Awosusi-Onutor, Charlotte Wiedemann, Nadine Seidu, Fatma Aydemir, Thomas Krüger, Dr. Nkechi Madubuko, Raphael Moussa Hillebrand, Dr. Simone Mergen und viele mehr …

 

Emilia Socha, wissenschaftliche Mitarbeiterin am TRAWOS-Institut (HSZG), wird mit Ihrem Impulsvortrag "Handlungsmacht statt Ohnmacht: Agency und (Kulturelle) Teilhabe in Grenzräumen" über ihre aktuelle Arbeit im Forschungsprojekt "BePart - Beteiligung und Partnerschaften im Strukturwandel. Soziale Innovationen in der Lausitz lebensweltlich durchdringen und handlungspraktisch stärken (10/2022 - 09/2025)" sowie andere Projekt des TRAWOS sprechen.

 

Der Bundesfachkongress ist eine Kooperationsveranstaltung des Bundesweiten Ratschlags für Kulturelle Vielfalt und der Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg, Teil der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte.

Das Goethe-Institut Dresden Zentrum für internationale Kulturelle Bildung wird gemeinsam mit der Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg das Fachforum Grenzräume gestalten.
Grenzen sind Markierungen, Ergebnisse von komplexen Aushandlungsprozessen, aber auch unüberwindliche Barrieren. Im ständigen Wechselspiel zwischen Trennung und Überwindung, zwischen Begrenzung und Entgrenzung zeigt sich ein Wesenszug von Grenzräumen.
Das Fachforum hat zwei Schwerpunkte gesetzt, die sich immer wieder überlagern. Einerseits fokussieren wir auf den regionalen ostdeutschen Grenzraum: Was passiert im polnisch-tschechisch-deutschen Grenzraum? Welche Dynamik wird von den Rändern in Gang gesetzt? Was ist die Rolle von kulturellen Grenzgänger*innen?
Im übertragenen Sinne geht es andererseits um die Grenzen von Diskursen und Arbeitsfeldern, im Besonderen um die Wechselwirkungen und Grenzüberschreitungen zwischen kultureller und politischer Bildung.


Wir möchten im Fachforum Grenzräume den konkreten Akteur*innen aus den Grenzräumen viel Raum geben, ihre Erfahrungen zu äußern und miteinander auszutauschen. Anhand von Vorträgen und sechs Best Practice Beispielen wollen wir erarbeiten, was kulturelle Teilhabe entlang sichtbarer und unsichtbarer Grenzen bewirken kann.

Weitere Informationen zum Bundesfachkongress finden Sie auf der Website des Forum der Kulturen, unter Termine.

Ihre Ansprechperson
M.A.
Emilia Socha
Institut für Transformation, Wohnen und soziale Raumentwicklung
02826 Görlitz
Parkstraße 2
Gebäude G VII, Raum 319
3. Obergeschoss
+49 3583 612-4283