Transformative (Sozial-)Wissenschaft? Chancen, Grenzen und Gefahren eines Gestaltungsanspruchs

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Beginn 22. Mai 2025

Ende    23. Mai 2025

Tagung der BMBF-Projekte „ATRAKTIV – Aufbau Transformativer Kapazitäten zur Aktivierung regionaler Innovationssysteme“ und „BePart – Beteiligung und Partnerschaften im Strukturwandel“

Vor dem Hintergrund der diagnostizierten Polykrise der Gegenwartsgesellschaften und Herausforderungen einer neuen „großen Transformation“ wird das Verhältnis von (Sozial-)Wissenschaft und Gesellschaft seit einigen Jahren neu debattiert (Maasen 2020). Die alte Weberianische Forderung einer „Werturteilsfreiheit“ scheint angesichts vielfältigster und verstärkter Anrufungen der Wissenschaft und auf Anwendungswissen und Transferpraktiken ausgerichteter Drittmittelförderprogramme längst von der Gegenwart überholt – oder aktueller denn je? In jedem Fall wird von den (Sozial-)Wissenschaften öffentlich nicht mehr nur verlangt, zu forschen, sondern die Ergebnisse breit zu kommunizieren, ja selbst soziale, technische und ökonomische Innovationen hervorzubringen, also Veränderungen anzustoßen, Wandel aktiv (mit) zu gestalten, kurz: transformativ zu wirken. Dieser transformative Anspruch wird regelmäßig mit der Aufforderung inter- und transdisziplinären Agierens und der Erwartung partizipativer Forschung verknüpft.

Ihre Ansprechpersonen

Prof. Nadine Jukschat
Projektleitung BePart
Prof. Dr. phil.
Nadine Jukschat
Fakultät Sozialwissenschaften
02826 Görlitz
Furtstraße 2
Gebäude G I, Raum 2.11
2. Obergschoss
+49 3581 374-4854
Foto: Prof. Dr. phil. habil. Raj Kollmorgen
Projektleitung ATRAKTIV
Prof. Dr. phil. habil.
Raj Kollmorgen
Fakultät Sozialwissenschaften
02826 Görlitz
Furtstraße 2
Gebäude G I, Raum 2.17
2. Obergeschoss
+49 3581 374-4259
Rektorat
02763 Zittau
Theodor-Körner-Allee 16
Gebäude Z I, Raum 1.51.1
1. Obergeschoss
+49 3583 612-3011