Zur Gleichstellungsarbeit an der HSZG
Beginn |
15. Februar 2023 -
14:00 Uhr |
Ende | 15. Februar 2023 - 15:30 Uhr |
Im Forschungskolloquium zum „(Selbst-)Verständnis der Gender-Forschung an der HSZG “ möchten wir mit euch und Ihnen ins Gespräch darüber kommen, welche Grundannahmen zu Gender unserem forscherischen Tun zu Grunde liegen bzw. welche reaktionären Bilder wir ggf. mit unseren Forschungsarbeiten Gefahr laufen zu perpetuieren. Wir freuen uns darauf, Überschneidungen zu konturieren und zu Disparitäten und Ambivalenzen in den Austausch zu treten.
Hierzu werden Monique Ritter (Wissenschaftliche Mitarbeiterin Gender- und Diversitätsforschung) und Bernadette Rohlf (Wissenschaftliche Mitarbeiterin ESF-Nachwuchsforschungsgruppe „Frauenförderung durch individuelle und organisationale Kompetenz in Bildung und Beruf (MINT)“) das theoretische Verständnis ihrer eigenen wissenschaftlichen Arbeiten im Kontext Gender zur Diskussion stellen und Herausforderungen benennen, die sich im Spannungsfeld von allgegenwärtigen patriarchalen Strukturen und dem Anspruch projektbezogener Förderstrukturen eröffnen, die beispielsweise mit Begriffen wie „Frauenförderung“ arbeiten. Wo finden (zumeist nicht intendierte) Zuschreibungen statt, die doch Ausschlussmechanismen (re-)produzieren? Wie/ Können wir eine Balance zwischen Strukturkritik und dem Verweis auf individuelle Verantwortung finden und Handlungsspielräume kreieren? Zur Debatte über diese und andere Fragen seid ihr und sind Sie herzlich eingeladen.
Charlotte Pech, studentische Hilfskraft am TRAWOS
Kontakt: trawos(at)hszg.de