Gemeinsam starten. Neugierig bleiben. Zukunft gestalten.
Mit Musik, Mut und Menschlichkeit begann am 30. September 2025 das neue Wintersemester der Fakultät Management- und Kulturwissenschaften (F-MK) der Hochschule Zittau/Görlitz. Fast alle neuen Studierenden sowie zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, Gäste aus der Region und aus Partnerinstitutionen versammelten sich im eindrucksvollen Kulturforum Synagoge, um den Start in ein neues Studienjahr gemeinsam zu feiern.
Die Semestereröffnung wurde nicht nur zum symbolischen Auftakt, sondern auch zum lebendigen Ausdruck dessen, was die F-MK ausmacht: ein Ort, an dem Vielfalt, Verantwortung und Zusammenarbeit gelebt werden – und wo jede Person ihren Platz finden kann.
„Ich hatte damals Angst, keine Freunde zu finden. Heute weiß ich: Diese Hochschule ist wie eine Familie“, erinnerte sich Moderatorin Luzie Kothera und richtete ihre Worte direkt an die Erstsemester. Gemeinsam mit Mitstudent Lukas Neubert führte sie durch das Programm – offen, humorvoll und voller Verständnis für die Aufregung, die viele am ersten Studientag begleitet.
Die Botschaft kam an: Niemand bleibt allein. Jede und jeder findet hier Anschluss. Dass die Synagoge voller neugieriger Gesichter war, machte diese Haltung sichtbar.
Für besondere Momente des Innehaltens sorgte Pianistin Olga Dribas mit Werken von Chopin, Gade und Debussy. Musik und Worte griffen ineinander und schufen eine Atmosphäre, die den feierlichen Rahmen mit Leichtigkeit und Tiefe zugleich erfüllte.
Auch Bürgermeister Benedikt M. Hummel nutzte die Gelegenheit, die Chancen von Görlitz als Studienort hervorzuheben: „Nutzen Sie diese Stadt als drittes Klassenzimmer.“ Seine Einladung, Neugier über Hörsäle hinaus zu leben, spiegelte den Geist wider, den auch die Fakultät vermittelt.
Tourismus:
Jörg Daubner vom Tourismusverein Görlitz e. V. betonte, dass die Stadt junge Menschen brauche, die mutig Ideen einbringen.
Pflege:
Jana Horcickova, Pflegedirektorin des Landkreises, machte deutlich, wie wichtig akademisch ausgebildete Pflegekräfte für die Gesundheitsversorgung sind. Besonders erfreulich: In diesem Jahr starten gleich zwei Gruppen im Studiengang Pflegewissenschaft.
Kultur:
Dr. Daniel Morgenroth, Intendant des Gerhart-Hauptmann-Theaters, verwies auf das Theater als Denk- und Erlebnisraum. Mit einem Gutschein im Ersti-Beutel lud er alle zu einem Besuch ein: „Es geht um Ihre Perspektiven, Ihre Gedanken, Ihre Erlebnisse.“
Gesundheitswesen:
Antonia Tschirch, Absolventin des Bachelor- und des Masterstudiengangs Management im Gesundheitswesen und heute bei der AOK Plus, gab den Studierenden mit: „Es sind die Methoden, die euch später weiterbringen – und die Menschen, die euch begleiten.“
Diese Stimmen machten deutlich: Studium an der F-MK heißt, sich in eine Region einzubringen, die sich im Wandel befindet – und mitzugestalten, wie Zukunft hier und anderswo aussieht.
Dekan Prof. Dr. Falk Maiwald gab in seiner Begrüßung einen Einblick in die Kultur der Fakultät: persönliche Nähe, Vielfalt und die Einladung, Verantwortung zu übernehmen. „Sie sind nicht nur hier, um Wissen aufzunehmen. Sie sind hier, um herauszufinden, was Sie wirklich interessiert – und wofür Sie losgehen.“
Auch Studiendekanin Prof. Dr. Jana Stolz-Römmermann knüpfte daran an und sprach die neuen Studierenden direkt an. Unter dem Motto „Aufbruch ins Studium!“ ermutigte sie dazu, die Studienzeit nicht nur als Pflicht, sondern vor allem als Chance zu begreifen: „Nutzen Sie die kommenden Semester, um Neues auszuprobieren, eigene Wege zu gehen und Ihre Ideen in die Fakultät einzubringen.“ Damit schlug sie die Brücke zwischen festlicher Begrüßung und der aktiven Gestaltung des Studienalltags.
Deshalb setzt die F-MK nicht allein auf klassische Vorlesungen und Seminare, sondern auf lebendige Formate: Praxisprojekte mit Unternehmen und Institutionen, Fallstudien, Exkursionen und internationale Kooperationen. Das Studium soll nicht nur Wissen vermitteln, sondern Handlungskompetenz, Kreativität und Gemeinschaft fördern.
Neben Lehrenden und Studiengangsleitungen traten auch Ansprechpersonen wie die Vertrauensperson und die Auslandsbeauftragte hervor. Der Fachschaftsrat machte Mut, sich ins studentische Leben einzubringen – sei es durch Veranstaltungen, Unterstützung im Studienalltag oder einfach durch offene Gespräche - gern auch als Mitglied des FSR.
Mit Scott Joplins „The Entertainer“ endete die Feier – leichtfüßig, schwungvoll und hoffnungsvoll. Ein Schlusspunkt, der zugleich ein Anfang ist: Jetzt beginnt das Abenteuer Studium.
Der Weg durchs Studium gleicht einer Wanderung: manchmal anstrengend, manchmal überraschend – doch am Ende öffnen sich neue Ausblicke. Wer neugierig losgeht, entdeckt, wohin die eigenen Schritte führen können. Genau dazu lädt die F-MK ein.