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19. August 2025

Drei Wege, ein Ziel

KIA, KIApro oder KIA+ – bei TRUMPF Sachsen SE werden alle drei Studienmodelle erfolgreich gelebt.

Wer Technik hautnah erleben, gleichzeitig studieren und einen Berufsabschluss erwerben möchte, ist bei unseren Kooperativen Ingenieurausbildungen (KIA) genau richtig. Bei TRUMPF Sachsen SE in Neukirch haben wir drei KIA-Studierende getroffen, die zeigen, wie vielfältig die Wege ins Ingenieurstudium sein können – und wie sich Praxis und Theorie perfekt verbinden lassen.

Drei Studierende, drei Modelle
  • Markus BrzezinskiKIA mit integrierter Ausbildung: Studium Automatisierung/Mechatronik plus Ausbildung zum Mechatroniker. „Ich wollte vor dem Ingenieurabschluss sehen, wie eine Maschine aufgebaut ist – und unbedingt den Diplomabschluss erreichen.“
     
  • Marcel KupkeKIApro: Einstieg ins Studium nach abgeschlossener Ausbildung bei TRUMPF und nachgeholtem Abitur. „So konnte ich meine Praxiserfahrung direkt einbringen und mich gezielt weiterentwickeln.“
     
  • Max LescheKIA+: Zwei Jahre Fachabitur mit Praxisphasen bei TRUMPF, heute ebenfalls Studium Automatisierung/Mechatronik. „So konnte ich in der Region bleiben und trotzdem früh Praxiserfahrung sammeln.“

Theorie und Praxis – ein Wechsel, der motiviert

Was alle drei schätzen, ist der stetige Wechsel zwischen Theorie und Praxis. „Gerade am Anfang war es zeitlich sehr herausfordernd“, erinnert sich Markus. „Aber nach zweieinhalb Jahren schon den Facharbeiterabschluss in der Hand zu haben, motiviert unheimlich.“ In den Praxisphasen wurde das Gelernte sofort angewendet – und oft auch erweitert.

Marcel konnte als KIApro-Student direkt in Projektarbeiten einsteigen. Max lobt die Freiheit, eigene Konzepte zu entwickeln: In seiner Praxisarbeit arbeitet er an der Kostenoptimierung einer Anlage. Markus’ Praxisarbeit führte sogar zu einer internen Erfindermeldung und einem Erfinderbonus – und wird nun im Rahmen seiner Diplomarbeit weiterentwickelt, inklusive einer Patentanmeldung.

Neben diesen technischen Highlights gab es auch Herausforderungen: Für Markus waren es lange Pendelstrecken in den ersten Semestern, für Marcel die anspruchsvollen theoretischen Fächer wie Regelungstechnik und für Max ein Modul, das ihm weniger lag. Einig sind sie sich jedoch: Diese Hürden haben sie geprägt und gestärkt.

Mehr als Fachwissen

Die drei haben nicht nur technisches Verständnis gewonnen, sondern auch wichtige persönliche Fähigkeiten entwickelt. Ganz oben steht für Markus die Selbstorganisation. Marcel hebt hervor: „Probleme lösen – das nehme ich fürs Leben mit.“ Max ergänzt: „Teamarbeit und kooperative Problemlösung sind entscheidend, und genau das wird hier gefördert.“

Diese Kompetenzen wurden schon früh gefestigt: Während der ComeIn-Wochen vor Studienbeginn knüpften sie Kontakte, fanden Lerngruppen und bauten ein Netzwerk auf, das ihnen bis heute im Studium hilft. Auch TRUMPF Sachsen SE selbst unterstützt die Teambildung während der Ausbildungszeit gezielt.

Ein Rat an Unentschlossene

„Andere vor mir haben es auch geschafft – warum also nicht einfach versuchen?“, sagt Max. Für ihn bedeutet das, sich Herausforderungen zu stellen und mit ihnen zu wachsen. Markus und Marcel raten ebenfalls, offen zu sein und sich auf Neues einzulassen – denn genau darin liege die große Chance eines KIA-Studiums.

Starke Perspektiven

Trotz einer angespannten wirtschaftlichen Lage bot TRUMPF Sachsen SE sowohl Markus als auch Marcel direkt nach dem Studium Festanstellungen an – und das mit Mitspracherecht bei der Abteilungswahl. „Das war uns wichtig, und es wurde berücksichtigt“, betont Markus. Max konzentriert sich aktuell auf den Abschluss seiner Praxisarbeit und wird im kommenden Jahr seine Diplomarbeit schreiben.

Martin Gruhle, Ausbildungsbeauftragter bei TRUMPF Sachsen, fasst zusammen, warum KIA für das Unternehmen so wertvoll ist: „KIA-Studierende kennen die praktischen Grundlagen, bringen fundiertes technisches Wissen mit und passen menschlich zu uns – und genau darauf achten wir bei der Auswahl.“

Lust bekommen, Theorie und Praxis optimal zu verbinden? Dann lohnt sich ein Blick auf unsere KIA-Studiengänge – vielleicht beginnt hier die nächste Erfolgsstory.

Fotos: Tine Jurtz 

Kristin Groß
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Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH)
Kristin Groß
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