Forschungsvorhaben „Engagementkonstellationen in ländlichen Räumen – ein Ost-West-Vergleich (ENKOR)“ zum diesjährigen Überlandfestival auf dem Görlitzer Kühlhaus-Gelände.
Mit einem Diskussionsangebot unter dem Motto „Wer engagiert sich wie mit wem?" präsentierte sich das Forschungsvorhaben „Engagementkonstellationen in ländlichen Räumen – ein Ost-West-Vergleich (ENKOR)“ zum diesjährigen Überlandfestival auf dem Görlitzer Kühlhaus-Gelände.
Die Forschungswerkstatt wurde begleitet von Dr. André Knabe (Thünen-Institut für Regionalentwicklung e.V.), Susanne Lerche und Dr. Thomas Prennig (HSZG, TRAWOS-Institut).
Ziel des Workshops war es, neben der Vielfalt sozialen Engagements in ruralen Regionen auch dessen Gelingensbedingungen zur Diskussion stellen: Wie erklären wir, dass die von uns interviewten Engagierten auf so unterschiedliche Weise agieren? Warum geraten Engagierte miteinander oder mit ihrem Umfeld in Konflikt – oder eben nicht? Welche unterschiedlichen Strategien und Formen der Unterstützung werden für das ländliche Engagement benötigt?
Nach einem kurzen Input zum Projekt und zu typischen, tendenziell konfliktären Beispielsituationen diskutierte das fachkundige Publikum (Engagierte, Multiplikator*innen und Vertreter*innen aus dem Bereich der Engagementförderung), inwiefern die vorgestellten Szenarien auch für ihre jeweils eigenen lebensweltlichen und beruflichen Zusammenhänge Relevanz besitzen. Die geschilderten Erfahrnungen, Eindrücke und Ideen spiegelten sehr gut erste Forschungsergebnisse aus dem Projekt und gaben Hinweise für weitere inhaltliche Vertiefungen.