Engagementforschung trifft Literatur, Tanz, Kino
Abschlussveranstaltung des Projektes „ENKOR – Engagementkonstellationen in ländlichen Räumen“ am 18. April 2024
Wodurch zeichnet sich bürgerschaftliches Engagement in ländlichen Räumen heute aus? Wer macht mit? In welchen Formen und Konstellationen? Gibt es regionale Unterschiede? Wo drückt der Schuh? Und wo soll die Engagement-Reise hingehen? Das ENKOR-Team feierte am 18. April 2024 gemeinsam mit Gästen den Abschluss des dreijährigen Forschungsvorhabens. Es wurden Ergebnisse aus der Feldforschung vorgestellt, reflektiert und im Lichte von Literatur, Kunst und Kino diskutiert.
- Der Einladung des ENKOR-Teams ins Berliner Kino Babylon folgten ca. 70 Interessierte aus der ganzen Republik. Die Gäste wurden im Spiegelsaal des Kinos bei Kaffee und Kuchen begrüßt. Den Auftakt machte das ENKOR-Team, bestehend aus Vertreterinnen der Georg-August-Universität Göttingen, des Thünen-Instituts für Regionalentwicklung und des TRAWOS-Instituts der Hochschule Zittau/Görlitz, mit ihrer Präsentation der Projektergebnisse in Form einer kurzweiligen gegenseitigen Befragung. Ljubica Nikolic, André Knabe und Susanne Lerche stellten zentrale Forschungsergebnisse und ~methoden vor. Zur Veranschaulichung kamen auch Zitate und Anekdoten aus dem Forschungsprozess zur Sprache. Engagementforschung ist ebenso inspirierend, wie das Engagement selbst es für die Engagierten ist – so könnte ein Fazit des Vortrags lauten. Eine kurze Zusammenfassung wichtiger Ergebnisse finden Sie hier.
- Im Anschluss wurden die Gäste in einen der Kinosäle der Location geführt, denn dort erwartete sie ein filmischer Einstieg über ein Tanzprojekt der Choreografin Be van Vark, welche anschließend zur Podiumsdiskussion über Beteiligungsprojekte im ländlichen Raum zur Verfügung stand. Es diskutierten weiterhin der Soziologe Andreas Willisch und die Vertreterin des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, Elisa Manukjan. Moderiert wurde die Diskussion von Prof. Claudia Neu (Universität Göttingen), Leiterin des ENKOR-Teams in Göttingen.
- Nach einer Verschnaufpause bei Getränken und Schnittchen lud Prof. Claudia Neu die Gäste zur Lesung mit dem Autor Andreas Maier ein. Er stellte zunächst sein autofiktionales Romanprojekt „Ortsumgehung“, las Auszüge daraus und diskutierte im Anschluss mit den weiteren Anwesenden unter anderem über den Heimatbegriff. Moderiert wurde das Gespräch durch den Literaturwissenschaftler Marc Weiland.
- Mit reichlich Diskussionsstoff und in bester Abschlussstimmung ließen das Team und die Gäste den Abend am einladenden Büfett und begleitet von Lounge-Musik eines Berliner DJ-Teams ausklingen.