Verbundprojekt Elitenmonitor erfolgreich abgeschlossen
Nach drei Jahren intensiver Arbeit ging das Projekt Elitenmonitor als Verbund aus Forschungsgruppen der Universität Leipzig, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Hochschule Zittau/Görlitz im Juli 2025 erfolgreich zu Ende. Das vom Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland geförderte Projekt rückte die personelle Unterrepräsentation Ostdeutscher in zentralen Führungspositionen in den Mittelpunkt und war in vier Module gegliedert. In Leipzig wurden Daten zu Top-Führungspositionen erhoben und ausgewertet, in Jena untersuchten Forschende in einem Elitensurvey die Wahrnehmung von Zugehörigkeit sowie persönliche Erfahrungen von Elitenangehörigen, die Hochschule Zittau/Görlitz analysierte typische Aufstiegsschwierigkeiten und ein weiteres Leipziger Modul evaluierte bereits erprobte und neue Förderansätze. Den feierlichen Abschluss des Projekts bildete im Mai 2025 die öffentliche Tagung „Spitzenpositionen in Deutschland – offen für Vielfalt?“ ergänzt durch einen zweitägigen Workshop zum wissenschaftlichen Austausch im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig. Derzeit arbeitet das Verbundteam an einer umfangreichen Gesamtdarstellung der Projektergebnisse. Erste Publikationen sind bereits erschienen und über die Projektwebsite abrufbar. Das Projekt Elitenmonitor liefert sowohl wichtige empirische Erkenntnisse als auch eine methodische Grundlage für zukünftige Eliten- und Repräsentationsforschung und trägt somit wesentlich zur gesellschaftspolitischen Debatte über Chancengleichheit und demokratische Repräsentation bei.