Leonie Liemich auf der ersten Statuskonferenz der Fördermaßnahme "REGION.innovativ" zum Thema „Regionale Faktoren für Innovation und Wandel erforschen – Gesellschaftliche Innovationsfähigkeit stärken“
Ende August trafen sich in Berlin Wissenschaftlerinnen aus ganz Deutschland zur ersten Statuskonferenz der Fördermaßnahme "REGION.innovativ" zum Thema „Regionale Faktoren für Innovation und Wandel erforschen – Gesellschaftliche Innovationsfähigkeit stärken“. Insgesamt wurden 14 Projekte in vier Clustern präsentiert, die sich nach den Förderthemen richteten, darunter das Cluster "Regionale Innovationsfähigkeit", zu dem auch ATRAKTIV gehört. In den kurzen Vorstellungen wurden vor allem der konzeptionelle und methodische Ansatz der Projekte sowie mögliche Angebote und Bedarfe der Forschungseinrichtungen beleuchtet. Durch die Präsentationen der Sozial- und Geisteswissenschaftlerinnen wurden viele Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede in Bezug auf die Projektkonzeption deutlich. Der Wunsch nach einem Austausch von Methoden war groß, da es in vielen Projekten insbesondere hier Überschneidungen gab.
Das ATRAKTIV-Team brachte sich aktiv ein - und nicht nur, da es das Projekt mit den meisten Wissenschaftspartnern vor Ort war, sondern neben einer Vorstellung der wesentlichen Projektinhalte auch ein Thementisch durch Leonie Liemich, wissenschaftliche Mitarbeiterin am TRAWOS-Institut, moderiert wurde. Hier lag der Fokus auf der Akteursrolle von wissenschaftlichen Partnern wie Hochschulen und Forschungseinrichtungen in regionalen Innovationsprozessen. Hier ging es nicht nur um die Charakterisierung und Einbindung der Akteursgruppe, sondern auch um Konstellationen hin zu erfolgreichen Innovationsprozessen aber auch Hemmnissen und Rahmenbedingungen. Insgesamt nahmen fünf Wissenschaftler*innen aus unserem Forschungsverbund an der Tagung teil, und wir konnten die Veranstaltung auch für einen internen Projektaustausch nutzen.
Während der Veranstaltung lag ein besonderer Fokus auf dem Networking der Wissenschaftspartner*innen untereinander sowie auf den Themen Transfer, Konzeption von Begrifflichkeiten wie "gesellschaftliche Innovationsfähigkeit" und der Identifizierung der Schlüsselakteure vor Ort. Wie viele andere Projekte auch, startet nun nach fast einem Jahr Förderung die empirische Phase. Es wird interessant sein, in einem Jahr Erkenntnisse auszutauschen und andere an unseren Fortschritten teilhaben zu lassen.